Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz
48° 12' 51.35" N, 16° 21' 20.41" E zur Karte im Wien Kulturgut
Im Laufe des Jahres 1951 wurde im ehemaligen Hinrichtungsraum im Landesgericht Wien in 8., Landesgerichtsstraße 11 eine 'Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz' eingerichtet. Die Forderung nach einer solchen Gedenkstätte wurde erstmals Mitte 1949 vom KZ-Verband geäußert, von Wilhelm Schütte ein Plan für die Umgestaltung des Raumes (und eines Nebenraumes) entworfen. Die Umgestaltung wurde im Sommer und Herbst 1951 vorgenommen, wobei nicht alle Vorschläge von Schütte umgesetzt wurden, und am 2. November 1951 eine erste Gedenkfeier abgehalten. Über dem (damaligen, heute verschlossenen) Eingang zum ehemaligen Hinrichtungsraum wurde Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht:
"Diese Weihestätte
wurde aus Mitteln
der Justizverwaltung vom
LG. Gefangenenhaus I Wien
zum bleibenden Gedenken
errichtet.
Wien, im Oktober 1951"
Die Gedenkstätte wurde (erstmals) 1967 maßgeblich verändert, siehe Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz - Neugestaltung 1967. Ein Bild der 1951 angebrachten Tafel ist im DÖW zu finden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, Fotosammlung, Sign. 9560