Landesgerichtsstraße

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8., Landesgerichtsstraße - Blick gegen Universitätsstraße nach 1904
Daten zum Objekt
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48° 12' 42.78" N, 16° 21' 20.59" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Landesgerichtsstraße 18: Essecke in der Wohnung Eugen Stoessler, entworfen von Adolf Loos; vor 1900

Landesgerichtsstraße (1, 8; Grenze zwischen den beiden Bezirken), benannt (1877 ["Landesgerichtsgasse"]) nach dem Landesgerichtsgebäude I; im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Widmertor beziehungsweise vor dem Schottentor gehörig, ab dem 16. Jahrhundert Teil des Glacis, ab 1826 Am Glacis (nach dem Josefstädter Glacis), 1862-1872 Am Paradeplatz (nach dem Exerzier- und Paradeplatz auf diesem Glacis [1783; Auflassung 1870]), nach dem Rathaus (1872-1883) ab 1872 Rathausstraße (nicht zu verwechseln mit der heutigen Rathausstraße); seit 1907 durch den Friedrich-Schmidt-Platz unterbrochen und deshalb seit 16. April 1909 (Stadtrat) umnumeriert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 40
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 107 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 170
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 259 ff.
  • Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Comm. 1888. Band l, S. 288
  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 416 f.