Josefstadt (Pfarre)
48° 12' 36.81" N, 16° 21' 0.87" E zur Karte im Wien Kulturgut
Katholische Pfarre Maria Treu bei den Piaristen in der Leopoldstadt (8., Piaristengasse 43).
Pfarrkirche
Pfarrsprengel
Die Pfarre wurde 1719 für die Leopoldstadt errichtet und erhielt durch die josefinische Neuordnung 1719 den Strozzigrund, den nördlich der Lerchenfelder Straße liegenden Ortsteil von St. Ulrich sowie den von beiden eingeschlossenen schmalen Häuserstreifen von Altlerchenfeld, 1812 überdies die Häuser 77-84 von Breitenfeld. Der neu errichteten Pfarre Breitenfeld wurde ein schmales Grenzstück abgetreten, das 1907 bis zur Albertgasse erweitert wurde. Im Westen verlief die Grenze nun an der Luftlinie von Lerchenfelder Straße 50 bis Josefstädter Straße 41, Josefstädter Straße 46-64, Albertgasse 30-34; ansonsten blieb der Sprengel unverändert.
Weblinks
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
- Pfarrmatriken online: Matricula:
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 85