Gedenktafel Egon Friedell (2)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Gedenktafel Egon Friedell, 18., Gentzgasse 7
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Egon Friedell
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1994
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Österreichische Gesellschaft für Literatur
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Kulturorganisationen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 18
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51566
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Egon Friedell, 1180 1180 Gentzgasse 7.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Egon Friedell, 18., Gentzgasse 7
  • 18., Gentzgasse 7

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 34.37" N, 16° 20' 52.14" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel für Egon Friedell wurde am 31. Dezember 1994 an der Fassade des Gebäudes in 18., Gentzgasse 7 angebracht. Sie ersetzte eine 1963 errichtete Tafel. Stifter war die Österreichische Gesellschaft für Literatur. An der Eröffnung wirkten Marianne Gruber (Österreichische Gesellschaft für Literatur) und Bernhard Denscher (Magistratsabteilung 7 - Kultur) mit.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"ln diesem Hause lebte
von 1900-1938 der Österreichische
Schriftsteller u. Kulturhistoriker
Egon Friedell
- geb. 21.1.1878 -
Hier sprang er am 16.3.1938 aus
Furcht vor der Ergreifung
durch die SA in den Tod.
Österreichische Gesellschaft für Literatur."

Tatsächlich wählte Friedell nicht den Freitod, um der Festnahme zu entgehen, sondern stürzte "von uniformierten Nationalsozialisten tödlich verletzt, aus dem Fenster".[1]

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 370-371

Einzelnachweise

  1. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 370-371.