Gedenktafel Franz Pfannenstiel
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Erinnerung
48° 13' 36.13" N, 16° 19' 45.28" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am Pfannenstielhof in 18., Chamissogasse 26-28 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Franz Pfannenstiel, an.
Die Inschrift lautet:
"Franz
Pfannenstiel
Freiheitskämpfer
1902-1946"
Franz Pfannenstiel war Mitglied des Republikanischen Schutzbundes. Nach dem Februar 1934 war er einer der führenden Funktionäre der Revolutionären Sozialisten. Unter dem NS-Regime wurde Franz Pfannenstiel 1939 verhaftet, zu zwei Jahren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt und 1941 in das Konzentrationslager Dachau deportiert. 1944 wurde er in das Strafbataillon 999 eingezogen. Er starb in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 372
- Das Rote Wien: Eintrag zu Franz Pfannenstiel [Stand: 15.12.2017]