Gedenktafel Franz Zeidler

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Gedenktafel Franz Zeidler, 2., Böcklinstraße 82
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Franz Zeidler
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1988
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Familie
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Privatinitiativen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51473
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Franz Zeidler, 1020 Böcklinstraße 82.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Franz Zeidler, 2., Böcklinstraße 82
  • 2., Böcklinstraße 82

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48° 12' 15.13" N, 16° 24' 1.48" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel zur Erinnerung an den Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Franz Zeidler, wurde am 11. März 1988 in 2., Böcklinstraße 82 errichtet. Die Tafel thematisiert Widerstand, Verfolgung und Ermordung des Geehrten durch das nationalsozialistische Regime und beurkundet, dass Zeidler posthum mit dem Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs ausgezeichnet wurde. Stifter der Tafel waren Angehörige Zeidlers. Bei der Eröffnung sprachen Edgar Schranz (Abgeordneter zum Nationalrat), Ernst Bohac (Geistlicher), Gertrude Brinek (Abgeordnete zum Nationalrat) und Franz Karger (Abgeordneter zum Wiener Gemeinderat a. D.).

Die Tafel trägt die Inschrift:

"ln diesem Hause wohnte der
Österreichische Widerstandskämpfer
Franz Zeidler
hingerichtet am 19.11.1943
im Alter von 40 Jahren.
Nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus!
Die Präsidentschaftskanzlei
beurkundet hiemit,
dass der Bundespräsident der Republik Österreich
mit Entschließung vom 3. April 1979
Herrn
Franz Zeidler
posthum
das Ehrenzeichen
für Verdienste um die Befreiung Österreichs
verliehen hat.
Wien, am 3.IV.1979. Der Kabinettsdirektor"

Literatur

  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer": Biografien der im Wiener Landesgericht hingerichteten WiderstandskämpferInnen. Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: Wiener Stern-Verlag 2011, S. 274
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 76