Gedenktafel Heinrich Steinitz
48° 11' 14.11" N, 16° 17' 50.90" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am Steinitzhof in 13., Auhofstraße 6b brachte die Bezirksvertretung Hietzing am 11. September 1999 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Heinrich Steinitz, an.
Die Inschrift lautet:
"Dr. Heinrich Steinitz
Geboren am 30. August 1879 in Bielitz
Sozialdemokrat, Anwalt vieler Verfolgter
Schriftsteller und Kämpfer gegen den Faschismus.
Am 14. März 1938 von der Gestapo verhaftet
Inhaftiert in den KZs Dachau und Buchenwald
Ermordet im Oktober 1942 in
Auschwitz-Birkenau."
Auf Anregung des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes beantragten die sozialdemokratischen Bezirksräte 1996 in der Bezirksvertretung die Anbringung einer Gedenktfafel am Steinitzhof, der bereits 1955 nach Heinrich Steinitz benannt worden war. Bei der Enthüllung sprachen Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Hermine Moser und der Amtsführende Stadtrat Sepp Rieder.
Literatur
- Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Namen, Denkmäler, Sehenswürdigkeiten. Wien: Pichler Verlag 2013, S. 202
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 23
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Ergänzungen I. Wien: Deuticke 2001, S. 61
- Herbert Exenberger: Heinrich Steinitz (1897-1942) [Stand: 15.12.2017]
- Dr. Heinrich Steinitz [Stand: 15.12.2017]