Gedenktafel Josef Julius Gerl

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Gedenktafel, 20., Stromstraße 39-45
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Josef Julius Gerl
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1950
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 20
Historischer Bezug Austrofaschismus
Thema der Erinnerung Februar 1934, Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51503
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel 1200 Stromstraße 39-45.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel, 20., Stromstraße 39-45
  • 20., Stromstraße 39-45

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48° 14' 31.61" N, 16° 22' 50.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Gerlhof in 20., Stromstraße 39-45 brachte die Gemeinde Wien am 4. Juni 1950 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Josef Julius Gerl, an.

Die Inschrift lautet:

"Josef Julius Gerl
Februarkämpfer
1912-1934"

Josef Julius Gerl, Mitglied des Republikanischen Schutzbundes, wurde von einem Standgericht des austrofaschistischen Regimes am 24. Juli 1934 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Vier Tage zuvor hatte Gerl gemeinsam mit Rudolf Anzböck einen Sprengstoffanschlag auf eine Signalanlage der Donauuferbahn verübt, der leichten Sachschaden verursacht hatte. Im Zuge seiner Verhaftung schoss Gerl auf den Polizisten Ferdinand Forstner, der am 12. August 1934 seinen Verletzungen erlag.

Die Gedenktafel wurde von Bürgermeister Theodor Körner enthüllt.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 412