Donauuferbahn

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Eintrag
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2022 durch WIEN1.lanm08trj

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!


Die Donauuferbahn (2., 11., 19. und 20. Bezirk) wurde 1876 bis 1880 errichtet. Sie begleitet rechtsufrig die Donau auf der ganzen Länge der heute vom 2. und 20. Bezirk gebildeten Donauinsel. Im Norden schließt sie an die Franz-Josefs-Bahn und die Vorortelinie an, im Süden bildet die Donauländebahn die Verlängerung vom Praterspitz über die Winterhafenbrücke in den 11., 12. und 13. Bezirk.

1875 wurde eine Schleife vom Nordbahnhof zum Donauufer gebaut; sie wurde aufgelassen, als das ehemalige Nordbahnhofgelände nach dem Jahr 2000 in einen neuen Stadtteil umgebaut wurde.

Über eine Donaukanalbrücke unterhalb der Nußdorfer Wehranlage erfolgt die Verbindung der Donauuferbahn mit der Franz-Josefs-Bahn bei Nußdorf, eine danebenliegende zweite verbindet die Donauuferbahn mit der Franz-Josefs-Bahn bei Heiligenstadt (Anschluss an die Vorortelinie, heute S 45). Mit einem Gleisbogen über den Handelskai wird eine Verbindung zur über die Stadlauer Brücke kommenden Bahnstrecke Richtung Simmering hergestellt.

Die Donauuferbahn verbindet Hafenanlagen, die nach der Fertigstellung der Donauregulierung am rechten Wiener Donauufer errichtet worden sind. Vor 1945 fand auf dieser Bahnstrecke auch bescheidener Personenverkehr statt.

Siehe auch: Wikipedia: Donauuferbahn

Literatur

  • Wolfgang Kaiser: Die Wiener Bahnhöfe. Geschichte, Gegenwart und Zukunft. München: GeraMond Verlag 2011, S. 116-120
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: Jugend und Volk 1958, S. 727