Gedenktafel Koloman Wallisch

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Gedenktafel Koloman Wallisch, 1., Reichsratsstraße 2
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Koloman Wallisch
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1989
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  SPÖ
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Machtort
Bezirk 1
Historischer Bezug Austrofaschismus
Thema der Erinnerung Februar 1934, Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52730
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Koloman Wallisch 1010 Reichsratsstraße 2.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Koloman Wallisch, 1., Reichsratsstraße 2
  • 1., Reichsratsstraße 2

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48° 12' 30.77" N, 16° 21' 28.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Dieses Erinnerungszeichen an die Gewalt des Austrofaschismus wurde am 28. Februar 1989 in 1., Reichsratsstraße 2 errichtet. Es handelt sich um eine an der Fassade des Parlaments angebrachte Gedenktafel. Die Tafel thematisiert die Biografie Koloman Wallischs, seine Funktion als Abgeordneter zum Nationalrat, seine Verfolgung aus politischen Gründen und seine Hinrichtung 1934. Stifter der Tafel war die Sozialdemokratische Partei Österreichs, gestaltet wurden die Tafel und das Relief von Rudolf Kedl. Bei der Eröffnung am 28. Februar 1989 (Wallischs 100. Geburtstag) sprachen Franz Vranitzky (Bundeskanzler), Heinz Fischer (Klubobmann SPÖ-Klub), Rosa Jochmann (Abgeordnete SPÖ-Klub, Widerstandskämpferin) und Hans Gross (Landeshauptmann-Stellvertreter Steiermark, SPÖ).

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Koloman Wallisch
Abgeordneter zum Nationalrat
geboren 1889, hingerichtet 1934
Er starb für seine Gesinnung."

Die Tafel befindet sich direkt neben der 2003 errichteten Gedenktafel Otto Felix Kanitz.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 58