Gedenktafel Leon Askin (Hütteldorfer Straße)
48° 11' 54.51" N, 16° 16' 25.75" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 19. September 2007 wurde an der Fassade des Hauses Hütteldorfer Straße 349 im Bezirk Penzing, Bezirksteil Ober-Baumgarten, eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Schauspieler Leon Askin erinnert, der nach seiner Rückkehr nach Wien im Jahr 1994 bis zu seinem Tod in diesem Haus wohnte. Askin, der 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten bereits Berlin verlassen musste, ging 1940 ins Exil in die USA, wo auch seine Filmkarriere begann. Die Tafel wurde vom Verein der Freunde des Jüdischen Museums Wien gestiftet.
Die Inschrift der Tafel lautet:
"Leon Askin (1907 – 2005)
In diesem Haus verbrachte
der in Wien geborene
Schauspieler und Regisseur,
der nach seiner Emigration
in Hollywood Karriere machte,
die letzten Jahre seines Lebens.Wien – Paris – New York – Hollywood – Wien
Verein der Freunde Jüdisches Museum Wien 2007"
An der Enthüllung nahmen Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner, sowie Leon Askins Witwe, Anita Askin, teil.
Literatur
- Gedenktafel für Leon Askin enthüllt. In: Rathauskorrespondenz, 10.09.2007 [Stand: 31.12.2017]
- Gedenktafel für Leon Askin enthüllt. In: wien.orf.at, 22.09.2007 [Stand: 31.12.2017]