Gedenktafel Max Fleischer

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Gedenktafel Max Fleischer, 7., Neustiftgasse 64
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Max Fleischer
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2008
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 7
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51564
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Max Fleischer, 1070 Neustiftgasse 64.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Max Fleischer, 7., Neustiftgasse 64
  • 7., Neustiftgasse 64

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48° 12' 20.26" N, 16° 20' 48.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 20. November 2008 wurde an der Fassade des Hauses Neustiftgasse 64 im Bezirk Neubau eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Architekten Max Fleischer erinnert. Fleischer wohnte einige Jahre in diesem Haus, das von ihm entworfen worden war. Unter anderem zeichnete er für den Bau zahlreicher Synagogen in Wien verantwortlich, die allesamt während der Novemberpogrome 1938 zerstört wurden. Den Anstoß zur Errichtung der Gedenktafel gab Elfriede Faber, Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen.

Der Text der Tafel lautet:

"In diesem von ihm entworfenen Haus lebte der Architekt
Max Fleischer
(1841 Prostějov, Mähren – 1905 Wien)

von 1890 bis zu seinem Tode. Er war bekannt für den Bau von
Synagogen und einer der Bauführer am Wiener Rathaus. Er entwarf
zahlreiche Wohnhäuser im 7. Bezirk und Gräber am Wiener
Zentralfriedhof. Während des Novemberpogroms 1938 wurden alle
von ihm geplanten Wiener Synagogen zerstört oder beschädigt."

Die Tafel wurde von der stellvertretenden Bezirksvorsteherin Madeleine Reiser, Elfriede Faber und Raimund Fastenbauer von der Israelitischen Kultusgemeinde enthüllt.

Literatur