Gedenktafel Märtyrer Aufstand Warschauer Ghetto
48° 14' 30.42" N, 16° 21' 30.61" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Gedenktafel für 'Helden und Märtyrer des Aufstandes im Warschauer Ghetto' wurde ursprünglich 1964 innerhalb des Desider-Friedmann-Hofes beziehungsweise des dort untergebrachten Provisorischen Jüdischen Museums in 2., Tempelgasse 3-5 angebracht (siehe Gedenktafel Helden des Aufstandes im Warschauer Ghetto). Zu einem unbekannten Zeitpunkt (zwischen 1975 und 1998) wurde die Tafel im Maimonides Zentrum der Israelitischen Kultusgemeinde in 19., Bauernfeldgasse 4 angebracht. Stifter der Tafel war jeweils die Israelitische Kultusgemeinde Wien. Im Zuge des Umzuges des Maimonides Zentrums in 2., Simon-Wiesenthal-Gasse 5 wurde die Tafel 2009 abgehängt. Ihr Verbleib ist seither unbekannt.
Die Tafel trug die Inschrift:
"Dem Andenken der Helden und Märtyrer
des Aufstandes des Warschauer Ghettos im April 1943
Israelitische Kultusgemeinde Wien."
Ein Bild der Tafel ist in der Literatur abgedruckt.[1]
Literatur
- Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 49
- Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 380
Einzelnachweise
- ↑ Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 49.