Gedenktafel Opfer des Nationalsozialismus

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Gedenktafel Opfer des Nationalsozialismus, 8., Schlesingerplatz 4
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2008
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Machtort
Bezirk 8
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Deportation, Exil, Tod
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51426
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Opfer des Nationalsozialismus, 1080 Schlesingerplatz 4.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Opfer des Nationalsozialismus, 8., Schlesingerplatz 4
  • 8., Schlesingerplatz 4

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48° 12' 45.55" N, 16° 20' 48.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 22. Oktober 2008 wurde an der Fassade des Bezirksamts Josefstadt in 8., Schlesingerplatz 4 eine Gedenktafel enthüllt, die sowohl TäterInnen als auch Opfer aus der Josefstadt thematisiert.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Verfolgt und in den Tod getrieben,
im Exil gelitten und gestorben,
in Konzentrationslager deportiert
und dort um ihr Leben gebracht

Auch in der Josefstadt wurden in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur
Verbrechen gegen die Menschheit begangen (1938–1945)

Auch in der Josefstadt wurden Menschen schuldig, gab es Opfer und Täter.

Auch in unserer Mitte wurden Menschen verfolgt,
gefoltert, deportiert und ermordet.

Die Erinnerung daran mahnt und verpflichtet die Bezirksvertretung Josefstadt,
jederzeit für Demokratie, für Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit einzutreten.

Die Bezirksvertretung Josefstadt, 2008"

Die Tafel wurde anlässlich des Gedenkjahres 2008 errichtet und sollte ein Zeichen gegen Neonazismus, Antisemitismus, Homophobie, Ausländerfeindlichkeit und Ausgrenzung von Minderheiten und Andersdenkenden sein. Im Rahmen der Eröffnung sprach Bezirksvorsteher Heribert Rahdjian, der die Gedenktafel gemeinsam mit den Historikerinnen Erika Weinzierl und Brigitte Bailer-Galanda (wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, enthüllte.

Literatur