Schlesingerplatz
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Daten zum Objekt
48° 12' 44.15" N, 16° 20' 48.80" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schlesingerplatz (8), benannt (21. Februar 2006 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Politikerin und Schriftstellerin Therese Schlesinger; von 1901-1938 beziehungsweise 1948-2006 nach Josef Schlesinger benannt; 1938-1948 Conrad-von-Hötzendorf-Platz; ursprünglich Hebbelplatz.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1901: Pfarre Alservorstadt
Gebäude
- Nummer 2-4: Amtshaus des 8. Bezirks Josefstadt (erbaut 1910/1911 nach Plänen von August Scheffel, eröffnet 20. Jänner 1912). Gedenktafel (Nummer 3) für den slowenischen Dichter France Prešeren und Anastasius Grün, die hier Freundschaft fürs Leben schlossen (enthüllt 1950).
- Nummer 5: Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien. Wachsamkeitsbrunnen
- Nummer 7: Leopoldihof
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 363
- Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 61
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 228
- Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 178 ff.