Gedenktafel Zerstörung Synagoge Zirkusgasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Gedenktafel mit Erinnerung an die Zerstörung der Synagoge Zirkusgasse, 2., Zirkusgasse 22
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1988
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Kulturort, Repressionsort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51746
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Synagoge Zirkusgasse, 1020 Zirkusgasse 22.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel mit Erinnerung an die Zerstörung der Synagoge Zirkusgasse, 2., Zirkusgasse 22
  • 2., Zirkusgasse 22

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 56.67" N, 16° 23' 1.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 12. Juni 1988 wurde an der Fassade des Hauses in 2., Zirkusgasse 22 eine Gedenktafel angebracht, die die Zerstörung der bis 1938 dort befindlichen Synagoge Zirkusgasse ('Türkischer Tempel') thematisiert, die während des Novemberpogroms von Nationalsozialisten zerstört worden war. Stifter der Tafel war die Stadt Wien, bei der Eröffnung hielten Paul Chaim Eisenberg (Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde), Ingrid Smejkal (Vizebürgermeisterin der Stadt Wien) und Erika Weinzierl (Historikerin) Reden.

Die Tafel trägt folgende Inschrift auf deutsch und hebräisch:

"Hier stand der 1885-1887 nach Plänen
des Architekten Hugo von Wiedenfeld
erbaute "Türkische Tempel", die
Synagoge der Sephardischen Gemeinde.
Zerstört in der "Reichskristallnacht"
am 10. November 1938."

In der Nähe der Gedenktafel ist auch ein Stein der Erinnerung verlegt.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 100