Gedenktafel für NS-Opfer der Polizei

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Gedenktafel für NS-Opfer der Polizei, 1., Schottenring 7-9
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status verlegt
Gewidmet Josef Berger, Viktor Bergner, Erwin Braun, Franz Däninger, Emil Friedjung, Johann Grossmann, Leopold Heindl, Andreas Hofer, Karl Kerner, Otto Kirchl, Emil Kominik, Lorenz Kuscher, Josef Mandl, Julius Munk, Johann Newald, Josef Pleininger, Felix Richter, Hermann Schneider, Alois Theyrer, Ludwig Weiser
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1946
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1974
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bundesministerium für Inneres
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bund
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52561
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel für NS-Opfer der Polizei, 1010 Schottenring 7-9.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel für NS-Opfer der Polizei, 1., Schottenring 7-9
  • 1., Parkring 8

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48° 12' 22.32" N, 16° 22' 44.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel für Opfer des NS-Regimes aus den Reihen der Polizei wurde am 1. November 1946 im Gebäude der Bundespolizeidirektion Wien in 1., Parkring 8, Erzherzog-Wilhelm-Palais errichtet. Mit der Übersiedelung der Bundespolizeidirektion im Jahr 1974 ins Gebäude 1, Schottenring 7-9 wurde auch die Tafel übersiedelt, siehe Gedenktafel für vom NS-Terror ermorderte Freiheitskämpfer der Polizei. Stifter der Tafel war das Bundesministerium für Inneres. Die Tafel besteht aus hellem Stein mit goldener Inschrift, zeigt im oberen Bereich einen Adlerkopf und im unteren Bereich den Bundesadler. An der Eröffnung wirkten Arthur Klauser (Polizeipräsident) und Oskar Helmer (Innenminister) mit.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Den für die
Freiheit Österreichs
vom nationalsozialistischen
Terror hingemordeten
Polizeibeamten
zum Gedenken:
Berger Josef, Pol. Res.
Bergner Viktor, Ray. Insp.
Dänninger Franz, Ray. Insp. (richtig: Däninger)
Heindl Leopold, Ray. Insp.
Hofer Andreas, Ob. Wachm.
Kerner Karl, Ray. Insp.
Kirchl Dr. Otto, Pol. Koär.
Kuscher Lorenz, Ray. Insp.
Newald Johann, Ob. Lt.
Pleininger Dr. Josef, Ob. Pol. Rat
Schneider Hermann, Ob. Wachm.
Theyer Alois, Ray. Insp. (richtig: Theyrer)
Braun Dr. Erwin, Pol. Koär
Richter Felix Ob. Pol. Rat
Hofrat Dr. Emil Kominik
Hofrat Dr. med. Emil Friedjung
Wirklicher Hofrat Dr. Ludwig Weiser
Mandl Josef Amtswart
Pol. San. Rat Dr. Johann Groszmann (richtig: Grossmann)
Pol. San. Obkoär. Dr. Julius Munk"

Ein Bild vom alten Anbringungsort ist abgedruckt in der Literatur.[1]

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 62-64
  • Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 41

Einzelnachweise

  1. Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 41.