Gedenktafel zur Deportation in Vernichtungslager

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status entfernt
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1995
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2008
Stifter*inStifterin oder Stifter  Israelitische Kultusgemeinde
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Opfervertretungen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Bildungsort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51753
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 2., Castellezgasse 35

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48° 13' 26.25" N, 16° 22' 54.24" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 29. Juni 1995 wurde an der Fassade der Zwi-Perez-Chajes-Schule in 2., Castellezgasse 35 eine Gedenktafel angebracht. Die Tafel erinnert an das hier eingerichtete Sammellager für Juden und Jüdinnen, die von hier aus deportiert wurden, um in Konzentrationslagern während des nationalsozialistischen Regimes ermordet zu werden. Stifter der Tafel waren SchülerInnen der Jahrgangs 1995. An der Eröffnung wirkten der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Paul Grosz, Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg und ein Schülervertreter mit.

Die Schule übersiedelte 2008 an seinen neuen Standort (2, Simon-Wiesenthal-Gasse 3). Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Tafel abgenommen und nicht wieder angebracht. Ein Bild der Tafel (bei der Eröffnungsfeier) ist in der Literatur abgedruckt.[1]

Die Tafel trug folgende Inschrift:

"Im Gedenken an die
tausenden Männer
Frauen und Kinder
die in den Jahren
1941-1944
von hier aus den
Weg in die national-
sozialistischen
Vernichtungslager
antreten mußten.
Die Schüler der
Z.-P.-Chajes-Schule
im Jahre 1995."

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 77-78
  • Peter Schubert: Verdrängte Geschichte. Schauplätze des Naziterrors in Österreich. Wien: Mayer, 2002. S. 137

Einzelnachweise

<references >

  1. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 77.