Gedenktafel ÖGB-Präsident Johann Böhm

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Gedenktafel, 20., Brigittaplatz 1-2
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Johann Böhm
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1966
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 20
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52862
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel 1200 Brigittaplatz 1-2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel, 20., Brigittaplatz 1-2
  • 20., Brigittaplatz 1-2

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48° 13' 54.00" N, 16° 22' 13.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Johann-Böhm-Hof in 20., Brigittaplatz 1-2 brachte die Gemeinde Wien im Februar 1966 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Gewerkschafter und Politiker Johann Böhm, an.

Die Inschrift lautet:

"Johann Böhm
1886-1959
Begründer und erster Präsident des
Österreichischen Gewerkschaftsbundes
Von 1945-1959"

Johann Böhm verlor mit der Etablierung des austrofaschistischen Regimes seine politischen Funktionen als Gemeinderat, Nationalratsabgeordneter und Leiter der Ortsgruppe Wien der Bau- und Holzarbeitergewerkschaft. Am 12. Februar 1934 wurde Böhm verhaftet und bis September 1934 im Anhaltelager Wöllersdorf interniert. Böhm engagierte sich danach in der illegalen Gewerkschaftsbewegung. Unter dem nationalsozialistischen Regime wurde Böhm nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 festgenommen, Anfang 1945 aber wieder entlassen.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 402