Gertrud Weinberger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Weinberger, Gertrud
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Weinberger, Trude
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368114
GNDGemeindsame Normdatei 1317259653
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Dezember 1897
GeburtsortOrt der Geburt Budapest
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kunsthandwerkerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Gertrud Weinberger, * 2. Dezember 1897 Budapest, † unbekannt, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Gertrud Weinberger war die Tochter des Ingenieurs Adam Weinberger. Zunächst besuchte Weinberger das von Eugenie Schwarzwald gegründete Privat-Mädchen-Lyzeum in Wien, bevor sie eine zweijährige Ausbildung an der Kunstschule für Frauen und Mädchen absolvierte. Ab 1914 bis 1920 studierte sie an der Kunstgewerbeschule bei Franz Cizek, Oskar Strnad, Rudolf von Larisch, Adolf Böhm, Rosalia Rothansl (Werkstätte Textil), Josef Hoffmann (Architektur), Michael Powolny (Werkstätte Keramik) und Josef Frank (Hilfsfach Baukonstruktionslehre). Während des Studiums arbeitete sie an den Mappenwerken "Mode Wien" (1914/15 ) und "Das Leben einer Dame" (1916) mit. Zwischen 1918 und 1920 designte sie für die Wiener Werkstätte Lesezeichen, Ostereier, Kartonschachteln, Holzdosen, Lampenschirme, Gürtel, Gebrauchsgrafik, Stoffmuster und Gefäßkeramik. 1915 war sie mit ihren Arbeiten bei der Modeausstellung und 1920 bei der Kunstschau im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie vertreten.

Im Zuge der Verbreitung des Nationalsozialismus emigrierte sie aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nach England, wo sich ihre Spuren verlieren.

Quellen

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 275
  • Wikipedia: Gertrud Weinberger [Stand: 25.01.2024]

Weblinks