Geylinghaus

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Das Geylinghaus (um 1950)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1969
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Sommeraupalais
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Andreas Geyling
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Gottfried Sommerau, Andreas Geyling, Carl Geyling
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22106
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Geyling
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Geylinghaus.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Geylinghaus (um 1950)
  • 6., Windmühlgasse 28

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 11' 54.32" N, 16° 21' 19.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Geylinghaus (6., Windmühlgasse 28), ehemaliges kleines Barockschlösschen, erbaut in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Eigentümer dieses typischen Wiener Herrensitzes war von 1767 bis 1788 Gottfried Freiherr von Sommerau. Maria Theresia besuchte dort öfters dessen Gattin, eine ihrer Hofdamen, zumeist zum Frühstück nach der in der Mariahilfer Kirche abgelegten Beichte und dem Empfang der Kommunion.

Der Barockgarten erstreckte sich von der heutigen Windmühlgasse bis knapp an die Mariahilfer Straße. Von der Familie Sommerau kamen Haus und Garten 1794 durch Kauf an den Hofdekorationsmaler Andreas Geyling, der den Besitz durch den Ankauf eines Grundstücks längs des Barnabitenklosters vergrößerte. Geylings Sohn Carl Geyling übernahm den Besitz, verkleinerte ihn um ein Stück des Gartens gegen die Mariahilfer Straße zu und richtete 1841 hier seine Kunstwerkstätte für Glasmalerei ein. Das Geylinghaus wurde (nach Aufhebung des Denkmalschutzes) am 7. März 1968 versteigert und ab März 1969 demoliert.

Neubau eines Bürogebäudes (1969-1972), errichtet von der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Niederösterreich.

Sieh auch: Firma Geyling.

Literatur

  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963 , S. 89
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 111 ff.
  • Helmut Kretscher: Mariahilf. Geschichte des 6. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 6), S. 50 f.
  • Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten 6/7, S. 25
  • Alt-Wien. Monatsschrift für Wiener Art und Sprache. Wien: Raimann & Godina 1891 - lfd. 2 (1893), S. 73 ff., 94ff.