Griechische Schule

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  54150
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WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
  • 1., Fleischmarkt 13

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48° 12' 38.38" N, 16° 22' 38.53" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im zweiten Stock der griechisch-orthodoxen Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit (1., Fleischmarkt 13) befinden sich die Räumlichkeiten des Archivs und der Bibliothek sowie der Griechischen Nationalschule in Wien.

Die Verwalter der Kirchengemeinde zur Heiligen Dreifaltigkeit brachten am 22. September 1801 die Bitte auf Gewährung der Erlaubnis zur Gründung einer Schule ein, welche mit Erlass der Regierung Niederösterreichs am 19. Mai 1804 genehmigt wurde. Die Schule konnte durch die Stiftungen von Kyriak Polyzou, Anna Alexander, Demeter Nikolaus Darvar, Kyro Nicolitz de Szakats et Modrizestye, Georg Johann von Karajan, Christoph Nako, Georg Simon Sina und weiterer Spenden der Gemeindemitglieder bis heute bestehen. Zu den berühmtesten Lehrern gehören Theokletos Pharmakides, Anthimos Gazes, Konstantinos M. Koumas, Basileios Papaeuthymiou und Neophytos Dukas.

Die Lehrer werden heute vom griechischen Staat gestellt und die Schule folgt seit dem Zweiten Weltkrieg der staatlichen griechischen Bildungspolitik. Heute werden in der Griechischen Nationalschule rund 380 Schülerinnen und Schüler in griechischer Sprache, Kultur, Geschichte und Religion in Form von Nachmittagsunterricht zusätzlich zu ihrem regulären Schulbesuch unterrichtet.

2013 wurde die Schule renoviert. Das dortige Archiv wurde von Mitarbeitern des Instituts für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien geordnet und katalogisiert.

Literatur

  • Katharina Malli: Die griechische Nationalschule in Wien im 20. Jahrhundert. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2007
  • Anna Ransmayr: Untertanen des Sultans oder des Kaisers. Struktur und Organisationsformen der beiden Wiener griechischen Gemeinden von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis 1918. Diss. Univ. Wien. Wien 2016
  • Vaso Seirinidou: Έλληνες στη Βιέννη (18ος – μέσο 19ου αιωνα) (Griechen in Wien, 18.-Mitte des 19. Jh.), Αθήνα: Ηρόδοτος 2011
  • Willibald M. Plöchl: Die Wiener orthodoxen Griechen. Eine Studie zur Rechts- und Kulturgeschichte der Kirchengemeinden zum Hl. Georg und zur Hl. Dreifaltigkeit und zur Errichtung der Metropolis von Austria. Wien: Verlag des Verbandes der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1983 (Kirche und Recht, 16)

Weblinks