Gussriegelstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 10' 17.89" N, 16° 21' 26.16" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gussriegelstraße (10, Inzersdorf-Stadt), benannt (28. Dezember 1904 Stadtrat) nach dem alten Flurnamen Gußriegel (n. R.: Gussriegel, in der Josephinischen Fassion 1787 In Gußriefeln).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1904: Pfarre St. Anton
Gebäude
- Nummer 5-13: Anna-Boschek-Hof, städtische Wohnhausanlage.
- Nummer 9: Obelisk von Heribert Potuznik (1956).
- Nummer 28-30: Wohnhausanlage (U-förmiger, achtgeschossiger Terrassenblock, 221 Wohnungen, zahlreiche Freizeiteinrichtungen), erbaut 1971-1973 von Harry Glück und Werner Höfer.
- Nummer 42-50: Schrödingerhof, städtische Wohnhausanlage, erbaut 1959-1963.
- Nummer 52: Pinguinbrunnen von Walter Leitner (1962; Kunststeinbrunnen mit Bronzeplastik "Pinguin" und Brunnenbecken mit Mosaik "Fische").
- Nummer 51-59: Wohnhausanlage mit 20 keramischen Mosaiken als Hauszeichen (1959/1960; Generalthema "Umbau des Südtiroler Platzes"); bei Stiege 16 Bronzeplastik "Mutter und Kind" von Siegfried Charoux (1961); Spielplastik "Seelöwe" von Franz Waldmüller (1959).
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 22 f.