Gustav Korompay

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Korompay, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15729
GNDGemeindsame Normdatei 1017335656
Wikidata Q1556636
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Jänner 1833
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. Februar 1907
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 3., Kleistgasse 9 (Wohnadresse)
  • 3., Jacquingasse 1 (Wohnadresse)
  • 3., Landstraßer Gürtel 25 (Wohnadresse)
  • 3., Boerhaavegasse 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Korompay Gustav, * 4. Jänner 1833 Wien, † 17. Februar 1907 Wien 3, Boerhaavegasse 8 (Zentralfriedhof), Architekt, Sohn des Adolf Korompay.

Studium an der Technischen Hochschule Wien und an der Akademie der bildenden Künste bei Sicard und Van der Nüll und arbeitete längere Zeit in Frankreich. 1861 wurde er (aus der "Eintracht" kommend) Mitglied des Künstlerhauses (gestrichen 1895). Korompay gehörte zu jenen Architekten, die sich im Rahmen des Historismus französisch gesteigerter barocker Bauformen bedienten. Mitarbeiter an den Pavillons und Gebäuden für die Weltausstellung 1873 (mit Carl Hasenauer). Er baute beispielsweise das Porzellanhaus Wahliss (1878/1879; 1, Kärntner Straße 17; bemerkenswerte Fassadenverkleidung mit Porzellanfliesen), das Ziererpalais (1880/1881; 4, Argentinierstraße 25-27; später Kranzpalais) und den Mattonihof (1886; 1, Tuchlauben 12).

Korompay wohnte bis 1902 3, Kleistgasse 9, später 3, Jacquingasse 1, und 3, Landstraßer Gürtel 25.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 1 1889 ff.; Band 2 1892 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 156
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 4, S. 74 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, Register
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 217 f. (Ziererpalais)