Gustav Sachs

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Gustav Sachs, um 1912
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sachs, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Oberbaurat, Ministerialrat, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  364700
GNDGemeindsame Normdatei 1041259824
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. März 1852
GeburtsortOrt der Geburt Freiwaldau (Schlesien) Q954611
SterbedatumSterbedatum 5. März 1937
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Gustav Sachs.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gustav Sachs, um 1912
  • 6., Linke Wienzeile 46 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Komturkreuz des Franz-Joseph-Ordens


Sophiengymnasium, um 1904

Gustav Sachs, * 3. März 1852 Freiwaldau, Österreichisch-Schlesien (Jeseník, Tschechische Republik), † 5. März 1937 Wien, Architekt

Biografie

Gustav Sachs war der Sohn von Joseph Sachs (1806-1889), der als Bezirkshauptmann des politischen Bezirkes Freiwaldau und Bürgermeister der Stadt Freiwaldau tätig war, sowie der Antonia Sachs, geb. Winkler. Nach der Matura am k. k. Staats-Gymnasium in Troppau trat er 1869 an der Bauschule der Polytechnischen Schule in Wien sein Architekturstudium an. Seine Lehrer waren unter anderem Heinrich Ferstel und Friedrich Hartner.

1879 arbeitete Sachs als Assistent an der Technischen Universität im Studienfach Freihand- und Ornamentzeichnen und war anschließend Mitarbeiter bei Heinrich Ferstel. 1884 wurde er als Supplent an der k. k. Staatsgewerbeschule beschäftigt, ehe er 1884 seinen Dienst als Bauingenieur beim Innenministerium (Sektion Hochbau) antrat, in welcher Funktion er hauptsächlich Schul- und Verwaltungsbauten plante. Dort war ab 1895 der historistische Architekt Emil von Förster sein direkter Vorgesetzter. 1912 stieg er zum Vorstand der Abteilung VIIIb des Unterrichtsministeriums (Hochbau) auf. Im selben Jahr wurde er pensioniert.

In Wien errichtete Gustav Sachs 1903 das Sophiengymnasium (Bundesgymnasium Zirkusgasse - GRG II) und die Realschule Schüttelstraße (jetzt Danube International School), 1912-1913 das Franz-Joseph-Gymnasium (jetzt Gymnasium Stubenbastei). Bei der Errichtung des Neuen Chemischen Instituts führte Gustav Sachs die Bauaufsicht.

Literatur