Hans Bourcy

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bourcy, Hans von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3907
GNDGemeindsame Normdatei 116298332
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. September 1895
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 16. Dezember 1967
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Buchantiquar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.09.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hans (von) Bourcy, * 8. September 1895 Wien (als Johann de Bourcy), † 16. Dezember 1967 Wien, Buchantiquar. War 1925-1936 Redakteur von Monatsblatt und Jahrbuch "Adler", zugleich Bibliothekar der Gesellschaft, der er seine ganze Arbeitskraft widmete; ab 1927 redigierte er den Abdruck der Doerrschen Regesten.

Bourcy war seit 1. Februar 1934 illegales Parteimitglied der NSDAP sowie Angehöriger der illegalen Landesleitung der NSDAP, weswegen er 1935 und 1936 zwei politische Strafen erhielt. Er nahm an konspirativen Treffen illegaler Nationalsozialisten im Stadtarchiv teil, die der spätere Leiter des Stadtarchivs Leopold Sailer dort organisierte, an denen der Kreisleiter Hans Berner sowie die ebenfalls Parteigenommen Heinrich Wamser (erster Leiter des Gausippenamtes und 1941 Leiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP), Köhler, Liehr und Dr. Hans Konrad Puhrer (ab 1939 zweiter Leiter des Gausippenamtes) teilnahmen.[1]

Bourcy war Leiter des Vereins für Sippenforschung im Gau Wien. Er baute einen genealogisch-heraldischen Zettelkatalog auf und sicherte die "Adler"-Bibliothek während der Luftangriffe 1944/1945.

Quellen

Literatur

  • Hanns Jäger-Sunstenau: Wappen, Stammbaum und kein Ende. Ausgewählte Aufsätze aus vier Jahrzehnten. Wien [u.a.]: Böhlau 1986, S. 143
  • Brigitte Rigele: Das Wiener Stadt- und Landesarchiv in den Jahren 1938-1945. In: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 54 (2010), S. 387-424

Einzelnachweise

  1. Brigitte Rigele: Das Wiener Stadt- und Landesarchiv in den Jahren 1938-1945. In: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 54 (2010), S. 387-424, hier S. 395.