Hans Christoph von Löbl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Löbl, Hans Christoph von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17923
GNDGemeindsame Normdatei 117085820
Wikidata Q20018049
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Dezember 1578 JL
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 12. Juni 1638
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Stadtkommandant von Wien (1629 bis 1638)
  • Präsident des Hofkriegsrats (1630 bis 1632)

Hans Christoph Freiherr von Löbl, * 25. Dezember 1578 Wien, † 12. Juni 1638 Wien (Dominikanerkirche), Feldherr, Gattin Anna Maria Freiin von Herberstein.

Die Familie Löbl stammte aus Schwaben (ursprünglich Leble, Löble) und wurde im 16. Jahrhundert in Österreich ansässig (Adelsstand 1526, Freiherrenstand 1589). Löbls Großvater Hans Jakob I. († 1560) war Burgvogt von Enns und erwarb 1553 die Herrschaft Grein (Oberösterreich), Löbls Vater Hans Bernhard († 1609) war Rat des niederösterreichischen Regiments (1592-1595), ab 1595 Oberstkämmerer des Erzherzogs Matthias und ab 1600 Hauptmann zu Forchtenstein und Eisenstadt (1604 erwarb er die Herrschaft Erlaa bei Wien). Löbl diente in der kaiserlichen Armee, trug am 8. November 1620 als Oberst und Kommandant der leichten Reiterei entscheidend zum Sieg auf dem Weißen Berg bei Prag bei, kämpfte 1621 gegen Gabriel (Gabor) Bethlen in Ungarn, wirkte 1626 bei der Niederschlagung des oberösterreichischen Bauernaufstands mit, war 1629-1638 Stadtkommandant von Wien und Kommandant der Wiener Stadtguardia sowie 1630-1632 als Generalmajor auch Präsident des Hofkriegsrats.

Die Löwelbastei (verballhornt aus Löblbastei), deren Verstärkung er veranlasste, wurde nach ihm benannt.

Löwelstraße.

Literatur

  • Johann Siebmacher: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch. In einer neuen, vollst. geordneten und reich verm. Aufl., mit heraldischen und historisch-genealogischen Erl. Band 4, Abt. 5: Oberösterreichischer Adel. Nürnberg: Bauer und Raspe 1904, S. 187 f.
  • Johann Siebmacher: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch. In einer neuen, vollst. geordneten und reich verm. Aufl., mit heraldischen und historisch-genealogischen Erl. Band 4, Abt. 4: Niederösterreichischer Adel, 1. Abteilung A-R (Pag. I-389, Tafel I-217). Nürnberg: Bauer und Raspe 1909, S. 274 f.
  • Alois Veltze: Die Wiener Stadtguardia 1531-1741. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 36/37. Wien: Gerold 1902, S.151 f.
  • Oskar Regele: Der österreichische Hofkriegsrat 1556-1848. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1949 (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs: Ergänzungsband, 1,1), S. 74
  • Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 23), S. 26
  • Albert Starzer: Beiträge zur Geschichte der niederösterreichischen Statthalterei. Die Landeschefs und Röthe dieser Behörde von 1501 bis 1896. Mit den Wappen und zahlreichen Lichtdruckbildern der Landeschefs. Wien: K. K. Niederösterreichische Statthalterei 1897, S 429 f.
  • Georg Heilingsetzer: Der oberösterreichische Bauernkrieg 1626. Wien: Österreichischer Bundesverlag ²1985 (Militärhistorische Schriftenreihe, 32)

Weblinks