Hansenstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 21.48" N, 16° 21' 31.85" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hansenstraße (1.), benannt (5. Juli 1894 Stadtrat) nach Theophil von Hansen; vorher (1867-1894) Amaliengasse beziehungsweise Amalienstraße (Benennungsgrund unklar, da es zu diesem Zeitpunkt keine Habsburgerin dieses Namens gab.).
Gebäude
- Nummer 1-5 (Volksgartenstraße 1-5, Museumstraße 2-6, Bellariastraße 8-12): Wohn- und Bürohaus, erbaut 1869-1871 von Carl Schumann (Nummer 3: Wohn- und Sterbehaus von Theophil von Hansen [† 17. Februar 1891], Gedenktafel [enthüllt 17. Juni 1913 anlässlich des 100. Geburtstags]; Museumstraße 4: im Foyer in Nischen zwei allegorische Steinfiguren)
- Nummer 2-6 (Schmerlingplatz 8-9, Bellariastraße 6): Büro- und Wohnhaus, erbaut 1869-1871 von Carl Schumann
- Nummer 4: Im Hof Brunnen aus Sandstein, darauf Frauenfigur ("Römerin") aus Wienerberger Terrakotta
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Votivkirche
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 18 f.
- Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 32 f.
- Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 45 f. (Text der Gedenktafel)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 402 f.; Band 7, S. 312 ff., 375 ff. (Nummer 1-5); Band 7, Register (Nummer 2-6)