Rochus (Heiliger)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rochus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27090
GNDGemeindsame Normdatei 118601652
Wikidata Q152457
GeburtsdatumDatum der Geburt 1295 JL
GeburtsortOrt der Geburt Montpellier
SterbedatumSterbedatum 16. August 1327 JL
SterbeortSterbeort Montpellier
BerufBeruf Heiliger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter, Erzdiözese Wien, Katholiken, Katholische Kirchen, Sakralbauten
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rochus, Heiliger, * um 1295 Montpellier, Frankreich, † 16. August 1327 Montpellier.

Der früh verwaiste Rochus verschenkte sein großes Vermögen an Arme, pilgerte 1317 nach Rom, pflegte und heilte unterwegs und in Rom viele Pestkranke, erkrankte auf der Rückreise 1320 selbst an Pest, wurde jedoch nach der Legende von einem Engel geheilt. Nach Montpellier heimgekehrt, wurde er als Spion eingekerkert, weil er aus Demut seine Abstammung verschwieg, und starb nach fünfjähriger Haft.

Die Rochus-Legende erschien 1482 erstmals im Druck; er wurde (neben dem heiligen Sebastian, dem heiligen Karl Borromäus und der heiligen Rosalia) als „Pestheiliger" verehrt, jedoch auch bei anderen epidemischen Krankheiten (beispielsweise Cholera, aber auch bei Tollwut, Viehseuchen und Unglücksfällen) angerufen und auch als Patron der Apotheker, Ärzte, Chirurgen und Totengräber sowie der Siechenhäuser und Spitäler verehrt.

Literatur

  • Veröffentlichungen des Österreichischen Museums für Volkskunde. Hg. Österreichisches Museum für Volkskunde 12 (1967), S. 68 ff.
  • Otto Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. Innsbruck: Tyrolia-Verlag 1966, S. 449