Heinrich Billing von Gemmen

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Heinrich von Billing
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Billing von Gemmen, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur., Edler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11649
GNDGemeindsame Normdatei 1317315324
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. September 1834
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 27. Jänner 1908
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Rechtsanwalt, Kommunalpolitiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Liberale Mittelpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert, Wasserversorgung, Wasserversorgungskommission, Erste Hochquellenleitung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2024 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Heinrich von Billing.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Heinrich von Billing
  • 4., Wiedner Hauptstraße 40 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heinrich Billing Edler von Gemmen, * 19. September 1834 Prag, † 27. Jänner 1908 Wien 4., Wiedner Hauptstraße 40, Rechtsanwalt, Kommunalpolitiker, Gattin Leopoldine Buchmüller (* 12. Oktober 1838, † 7. Oktober 1865).

Nach Besuch des Theresianums studierte Billing an der Wiener Universität (Dr. jur. 1859), dann unternahm er ausgedehnte Reisen durch Europa. Nach seiner Rückkehr trat er in die Dienste der niederösterreichischen Finanzprokuratur, wurde 1864 Konzipient beim Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Egger und eröffnete 1874 eine eigene Kanzlei. 1865-1876 und 1882-1898 war Billing Mitglied des Gemeinderats, 1891-1896 auch Stadtrat; seine Haupttätigkeit entfaltete Billing in der Finanzsektion. Von 1870 bis 1873 war er Mitglied der Wasserversorgungskommission, die für die Planung und den Bau der Ersten Hochquellenleitung verantwortlich war. Er wurde 1865 im zweiten Wahlkörper des 4. Bezirks, 1882 im ersten Wahlkörper des 1. Bezirks gewählt; seine Kandidatur wurde vom Constitutionellen Bürgerverein unterstützt.

Am 7. Juni 1889 verzichtete er auf die Ausübung der Rechtsanwaltschaft. Billing war 50 Jahre hindurch Mitglied des Männergesang-Vereins, außerdem Vizepräsident der Gesellschaft der Musikfreunde und des Konservatoriums und Generalsekretär der Versicherungsgesellschaft „Janus"; er war auch in humanitären Vereinen tätig. Politisch gehörte er der liberalen Mittelpartei an; 1870-1876 war er der Vertreter Bürgermeister Felders in der Leitung des Bezirksschulrats, 1884 wurde er Mitglied des Landesschulrats. Taxfreies Bürgerrecht (1885), Orden der Eisernen Krone dritter Klasse.

Quellen

Literatur