Heinrich Frankenberg
Heinrich Frankenberg, * 1809 Dingelstedt, Preußen, † 31. Dezember 1869 Wien, Hausbesitzer, Spenglermeister, Kommunalpolitiker.
Biografie
Heinrich Frankenberg ließ sich noch als Spenglergeselle in Wien nieder. Hier gelang ihm der Aufstieg zum Spenglermeister und bürgerlichen Hausbesitzer (Wieden 301; Favoritenstraße 17). Nachdem er 1862 und 1864 in den Bezirksausschuss gewählt worden war, übte er vom 17. Juli 1865 bis zu seinem Tod die Funktion des Bezirksvorsteher-Stellvertreters von Wieden aus. Heinrich Frankenberg starb am 31. Dezember 1869, unmittelbar nach dem amtierenden Bezirksvorsteher Anton Burg. In der zeitgenössischen Presse werden vor allem sein Engagement für den Bau der Elisabethkirche und sein soziales Engagement hervorgehoben. 1873 wurde die Frankenberggasse nach dem Kommunalpolitiker benannt.
Quelle
Literatur
- ANNO: Ergebniß der am 4. April 1862 für den ersten Wahlkörper vorgenommenen Bezirksausschuß-Wahlen sämmtlicher Vorstadtgemeinden. In: Wiener Zeitung, 4.02.1862, S. 534
- ANNO: Ergebniß der in sämmtlichen Vorstadtgemeinden am 11. März 1864 vom ersten Wahlkörper vorgenommenen Neuwahlen. In: Wiener Zeitung, 12.03.1864, S. 846
- ANNO: Ergebniß der am 18. Mai 1865 vom ersten Wahlkörper vorgenommenen Bezirksausschußwahlen. In: Wiener Zeitung, 20.05.1865, S. 656
- ANNO: Ausschußsitzung im 4. Bezirke Wieden. Wien, 17. Juli. In: Neues Fremden-Blatt, 19.07.1865, S. unpag.
- ANNO: Amtliches. In: Neues Wiener Tagblatt, 18.11.1867, S. 4
- ANNO: † Anton Burg und H. Frankenberg. In: Wiener Abendpost, 3.01.1870, S. 1
- ANNO: Zwei Freunde im Tod vereint. In: Beilage zu Nr. 2 des „Neues Wiener Tagblatt“, 3.01.1870, unpag.
- ANNO: Plötzlicher Tod des Bezirksvorstehers Burg und seines Stellvertreters Frankenberg. In: Fremden-Blatt, 3.01.1870, unpag.