Heinrichsgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 51.20" N, 16° 22' 14.92" E zur Karte im Wien Kulturgut
Heinrichsgasse (1.), eröffnet 1861 (laut Winkler) nach Demolierung der Befestigungsanlagen (1858/1859; Kurtine zwischen Elend- und Großer Gonzagabastei), benannt (1862) nach Feldmarschalleutnant Erzherzog Heinrich Anton Maria Rainer (* 28. Mai 1828 Mailand, † 30. November 1891 Wien); Verlängerung bis zum Concordiaplatz nach Abbruch des Arsenals (1873-1875).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-3: Pfarre Schotten; gerade ONr. 2-4: Pfarre St. Stefan
- ab 1902: ungerade ONr. ab 1 und gerade ONr. 2-4: Pfarre Schotten; gerade ONr. 6-8: Pfarre St. Stefan
- ab 1908: Pfarre Schotten
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)