Heizmannhof
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 13' 27.39" N, 16° 24' 2.75" E zur Karte im Wien Kulturgut
Heizmannhof (2., Radingerstraße 9, Vorgartenstraße 140-142, Ofnergasse 2, Lassallestraße 19), städtische Wohnhausanlage (211 Wohnungen), erbaut 1925/1926 nach Plänen von Hubert Gessner, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss) nach Otto Heizmann. Große Eckverbauung mit langgestreckter, durch flache Erker gegliederte Fassade; Haupteingang durch Rundbögen und Rundgiebel betont; auffallende Dachform mit Mansardenfenstern. Im Trakt zur Lassallestraße hatte die Hauptfeuerwache Donaustadt inklusive der erforderliche Mannschafts- und Geräteräume Quartier. Auch ein Maleratelier, ein Kindergarten und ein Zentralbad waren im Gebäudekomplex untergebracht.
Quellen
- Wienbibliothek Digital: Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien im II. Bezirk. Vorgartenstraße, Lassallestraße, Radingerstraße, Ofnergasse
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Heizmannhof
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 190 f.
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 100
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler 2013, S. 118
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Anton Schroll 1993, S. 39
- Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 47
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 265
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 84
- Das neue Wien. Städtewerk. Hg. unter offizieller Mitwirkung der Gemeinde Wien. Band 3. Wien: Elbemühl 1927, S. 63 f.