Hermann Marschik

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Marschik, Hermann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35488
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. August 1878
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 22. Dezember 1969
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Mediziner, Arzt, Musiker, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  31. Dezember 1969
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Mauer
Grabstelle Gruppe 32, Reihe 1, Nummer 3

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hermann Marschik, * 17. August 1878 Wien, † 22. Dezember 1969 Wien, Mediziner, Kehlkopfspezialist.

Biografie

Hermann Marschik promovierte 1902 an der Universität Wien zum Dr. med. Nach der Fachausbildung in Laryngologie (bei Ottokar Chiari) und Chirurgie (bei Anton von Eiselsberg) wurde er Chiaris Assistent und habilitierte sich 1914. Er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst und diente als Regimentsarzt. 1918 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Ottokar Chiari zum Leiter der Rhino-laryngologischer Klinik bestellt. 1920 wurde er an die Poliklinik berufen und im selben Jahr zum ao. Professor ernannt. 1938 übernahm Marschik neben der Leitung der laryngologischen Abteilung auch die Ohrenabteilung der Poliklinik. Besondere Verdienste hat sich der Arzt im Bereich der Chirurgie erworben, etwa bei der Behandlung von Blutungen nach Tonsillektomie.

Daneben war Marschik auch Hobbymusiker und –komponist. Seine beiden Lieder "Ave Maria" und "Fürcht' dich nicht" wurden im März 1932 vom Akademischen Orchesterverein in Wien zur Erstaufführung gebracht.

Literatur

  • Eduard H. Majer: Prof. Hermann Marschik zu seinem 80. Geburtstag. In: Zeitschrift für Laryngologie, Rhinologie, Otologie 38 (1959) 4, S. 197-201
  • G. Hofer: Professor Doktor Hermann Marschik zu seinem 80. Geburtstag. In: Wiener Klinische Wochenschrift 71 (1959) 2, S. 14-15
  • Eduard H. Majer: Im Gedenken an Prof. Hermann Marschik. In: Wiener Klinische Wochenschrift 82 (1970) 29, S. 546
  • Karl Heinz Tragl: Chronik der Wiener Krankenanstalten. Wien: Böhlau 2007
  • Österreichische) Volks-Zeitung, 03.08.1916, S. 6


Weblinks