Hotel Hammerand

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1870
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1928
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Zum goldenen Schlössel
Benannt nach Erhard Hammerand
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Lazarus Ludwig Zamenhof, Albert Schweitzer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2814
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Hotels
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.06.2024 durch WIEN1.lanm08trj
  • 8., Florianigasse 8
  • 8., Schlösselgasse 6

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48° 12' 43.99" N, 16° 21' 13.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hotel Hammerand (8., Florianigasse 8, Schlösselgasse 6).

1870 wurde anstelle des bisherigen Hauses "Zum goldenen Schlössel" (in dem ab 1850 der aus Bayern zugewanderte Erhard Hammerand eine bald in ganz Wien bekannte Gaststätte führte) ein Hotelneubau errichtet (Familienhotel mit 150 Zimmern). Die Nähe von Rathaus, Universität, (Altem) Allgemeinem Krankenhaus und Landesgerichtsgebäude I bestimmte die Art der Gäste, zu denen unter anderem Ludwig Lazarus Zamenhof (1886; Esperanto) und Albert Schweitzer (1909) gehörten. Anfang der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts gab Erhard Hammerand der Jüngere die Leitung des Hotels ab, worauf es in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde; es verlor bald seinen guten Ruf und musste 1928 geschlossen werden. In das Gebäude zog zunächst ein Finanzamt ein, 1986 folgten Abteilungen des Straflandesgerichts.

Literatur

  • Bartel F. Sinhuber: Zu Gast im alten Wien, München 1989, S. 157 f.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 181 f.