Hubertusgasse

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48° 14' 31.91" N, 16° 24' 5.10" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hubertusgasse (21, Donaufeld, Bruckhaufen), benannt (spätestens 1892) nach Johann Sigismund Hubert (getauft 6. Juni 1736 Ödenburg [Sopron] als Johann Sigismund Eutelhuber, † 26. April 1792 Wien, Wasserbautechniker), der 1769 nach Wien kam und hier kleine Wasserbauarbeiten durchführte; ab 1771 arbeitete er an der Schwarzen Lacke und bei den Donaubrücken, bis 1784 baute er von der Korneuburger Poststraße bis Floridsdorf einen fast 6 Meter hohen Hochwasserschutzdamm, der allerdings bereits 1787 von der Donau mehrfach durchbrochen wurde. Seit 1901 zur Schwaigergasse gezogen.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 161
  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 44 f.