Hütteldorfer Pfarrfriedhof
48° 12' 4.88" N, 16° 15' 25.50" E zur Karte im Wien Kulturgut
Der ummauerte Hütteldorfer Pfarrfriedhof bestand um die im 14. Jahrhundert errichtete Andreaskirche (Hütteldorfer Kirche, 14., Ecke Stockhammerngasse und Bergmillergasse). Er wurde vermutlich zur Zeit der Pfarrerhebung (1356) angelegt. Um 1810 wurde er für Bestattungen gesperrt und anlässlich des Abbruchs der Kirche (1887) aufgelassen. Der Platz wurde in eine Grünanlage umgewandelt. Nach der Sperre des alten Friedhofs wurde am Ortsende ein neuer Friedhof (14., Samptwandnergasse 6) errichtet, der ab 1811 belegt wurde.
Zur Zeit der Pest (1713) wurde zudem in der Nähe der Ziegelei ein Pestfriedhof (14., Linzer Straße 460-462) angelegt .
Siehe auch: Pestepidemie 1713, Hütteldorfer Friedhöfe, Hütteldorfer Friedhof, Friedhöfe.
Quellen
Literatur
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 60
- Günther Haberhauer: Gräber von Persönlichkeiten auf dem Hütteldorfer Friedhof. In: Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing 1962- lfd. Band 1/1963, Heft 47, S. 13 ff.
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 1
- Stefan Rechnitz: Der Hütteldorfer Friedhof. (Manuskript Wiener Stadt- und Landesarchiv)