Israelitischer Frauen-Wohltätigkeitsverein für den XVI. und XVII. Bezirk

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Auflösung des Israelitischen Frauen-Wohltätigkeitsvereins für den XVI. und XVII. Bezirk, 1938
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verein
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1899
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1938
Benannt nach
Prominente Personen Julius Max Bach
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358387
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 2.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Israelitischer_ Frauen_Wohltätigkeitsverein_ für_ den_XVI._ und XVII. Bezirk_ Löschung_1938.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Auflösung des Israelitischen Frauen-Wohltätigkeitsvereins für den XVI. und XVII. Bezirk, 1938
  • 16., Hubergasse 8

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48° 12' 47.85" N, 16° 20' 1.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Vereinsgeschichte

Der „Israelitische Frauen-Wohltätigkeitsverein für den XVI. und XVII. Bezirk“ mit dem Sitz in Wien 16., Hubergasse 8, gleichenorts mit der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde 16, Hubergasse 8, wurde im Jahr 1899 in Wien gegründet und bestand bis zum Jahr 1938. Die Proponenten und Proponentinnen Salomon Rosner (*1874 Wien, † 13. September 1905 Wien[1], Fruchthändler), 1899 wohnhaft in 17., Veronikagasse 38, Geschäft: Veronikagasse 37; Rabbiner Julius Max Bach, 17., Hernalser Gürtel 37; Albert Hohenberg, 17., Ranftlgasse 17, Inhaber der Ersten Wiener Dextrin-Fabrik; Fanni (Fanny) Wodak, 16., Neulerchenfelder Straße 8, Porzellan- und Geschirrhändlerin, Geschäft: Neulerchenfelder Straße 23 [2]; Augustine Kohn, 17., Hernalser Hauptplatz 7 und Anna Pick, 17., Dornbacher Hauptstraße 46, reichten die Statuten im Sommer 1899 bei der Vereinsbehörde ein. Der Vereinszweck lautete "die materielle Unterstützung nothleidender israelitischer Frauen, insbesondere von armen Wöchnerinnen, Witwen und Waisen, zunächst solche, welche in den Bezirken XVI und XVII wohnhaft sind" (Statut 1899, § 2). „Ordentliche Mitglieder“ konnten diejenigen werden, die einen jährlichen Beitrag von mindestens acht Kronen leisteten (§ 4). Die Mittel des Vereins bestanden aus Jahresmitgliedsbeiträgen, Beiträgen von Stiftern und Gründern, Verlassenschaften, Spenden und Erlösen aus Wohltätigkeitsfesten (§ 3)[3] Der Verein wurde nach 1945 nicht wieder begründet.

Arisierung und Vereinsauflösung 1938

Die Auflösung des „Israelitischen Frauen-Wohltätigkeitsvereins für den XVI. und XVII. Bezirk“ und die Aufhebung seiner Rechtspersönlichkeit erfolgten aufgrund eines Bescheides des Stillhaltekommissars für Vereine, Organisationen und Verbände im Verlauf des Jahres 1938. Der Verein hatte im Jahr 1938 finanzielle Mittel in der Höhe von 758,56 Reichsmark, die unter Abzug von 20% Aufbauumlage und 5% Verwaltungsgebühr (189,64 Reichsmark) an die Fürsorgezentrale der Israelitischen Kultusgemeinde ergingen[4]

Vereinsvorstand 1900

  • Präsidentin: Sali Czeitel Bach (*1845)[5]
  • Schriftführerin: Rosa Kohlberg[6]

Vereinsvorstand 1938

Quellen

Einzelnachweise

  1. Geni Salomon Rosner
  2. ,Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger : nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt [...]
  3. Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A32: 5877/1938.
  4. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 G 14, Karton 560.
  5. Geni Sali Bach
  6. Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A32: 5877/1938.
  7. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 G 14, Karton 560.