Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien
Studien zur Wiener Geschichte. Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien.
1855, zwei Jahre nach der Gründung des Alterthums-Vereines zu Wien (heute Verein für Geschichte der Stadt Wien), erschienen erstmals die "Berichte und Mittheilungen des Alterthums-Vereines zu Wien" (Bandzählung ab 1854). Bis 1918 wuchsen diese auf 50 Bände an. 1919 bis 1938 folgten 17 Bände "Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Wien", die nunmehr – von den typischen Vereinsnachrichten entlastet – bereits regelmäßig umfangreichere wissenschaftliche Studien brachten. Ebenso wie die "Berichte und Mittheilungen" erschienen diese im Wesentlichen jährlich. Ab 1939 erschien die Jahrespublikation mit neuer Bandzählung, geänderter Aufmachung und in handlicherem Format als "Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien".
Eine "schleichende Umbenennung" ergab sich, als Band 34 (1978) anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Vereins unter dem Titel "Studien zur Wiener Geschichte" erschien. Es folgten "Studien zur Geschichte Wiens im Mittelalter", "Studien zur Geschichte Wiens im 19. Jahrhundert" und "Studien zur Geschichte Wiens im Türkenjahr 1683". Alle anderen Bände kamen seither als „Studien zur Wiener Geschichte“ heraus, während sich die alte Bezeichnung, die nach wie vor als "Zitiertitel" gilt, im Untertitel wiederfand.
Das Jahrbuch bringt umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten aus allen Gebieten der Wiener Geschichte. Hier sind Untersuchungen zur politischen Geschichte oder der Wirtschafts- und Sozialgeschichte ebenso vertreten wie kulturgeschichtliche oder topografische Darstellungen.
Redaktion
- 1939-1942 Josef Kallbrunner ("Schriftleiter", er fungierte bereits seit 1923 als Redakteur der "Mitteilungen", sodass eine Kontinuität gegeben war)
- 1946-1958 Rudolf Geyer
- 1959-1975 Max Kratochwill
- 1976-1989 Peter Csendes
- 1990-2004 Ferdinand Opll
- 2004-2018 Karl Fischer
- seit 2018 (beziehungsweise ab dem Jahrbuch 2012-2015) Susanne Claudine Pils