Joanelligasse

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Joanelligasse 5, um 1899
Daten zum Objekt
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48° 11' 51.50" N, 16° 21' 25.07" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Joanelligasse (6., Laimgrube), benannt (27. August 1902) nach dem Barnabitenpriester Don Cölestin Joanelli († 1673), der 1660 auf dem 1656 von den Michaelern für einen Friedhof gestifteten Grund eine Friedhofkapelle mit Marienbild gestiftet hat; die Kapelle wurde 1683 von den Türken niedergebrannt, das Madonnenbild hat sich jedoch erhalten und wird (seit 1689) in der damals fertiggestellten Mariahilfer Kirche zur Verehrung gezeigt; der Friedhof wurde 1784 aufgehoben. Ursprünglich unbenannter Verkehrsweg (erwähnt 1770), dann (1797) Canalgasse beziehungsweise (1827) Kanalgasse; ein Teil gehörte ursprünglich zur Dürergasse.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 259
  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 26 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 76 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 206 f.