Johann Eduard Gulden

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gulden, Johann Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366026
GNDGemeindsame Normdatei 141720611
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. April 1797
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 14. August 1855
SterbeortSterbeort Salmannsdorf-Wien 1034055631
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. August 1855
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Salmannsdorf
Grabstelle
  • Salmannsdorf 25 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Eduard Gulden, * 13. April 1797 Wien, † 14. August 1855 Salmannsdorf, Beamter und Bühnenschriftsteller.

Biografie

Der Sohn des Hofmusikers Josef Gulden trat in den Staatsdienst und amtete bis 1847 als Expeditsdirektions-Adjunkt beim Armeeoberkommando. Er schrieb Possen und Zauberspiele, die fast alle am Leopoldstädter Theater in Wien uraufgeführt wurden.

Werke mit Datum der Ur- oder Erstaufführung; Ort: Leopoldstädter Theater (Auswahl)

  • Alcidor, oder Die Ruinen auf dem Hartzgebirge. Romantisch-komisches Zauberspiel (als Seitenstück zu Ferdinand Raimunds "Der Alpenkönig und der Menschenfeind"; Musik: Wenzel Müller) 8. 5. 1830
  • Der Mann vom Berge oder Die Freundschaftsprobe. Romantisch-komisches Phantasiegemälde (Musik: Philipp Jakob Riotte), 22. 3. 1831
  • Die Geister um Mitternacht oder Die Spekulations-Heirathen. Posse (Musik: Franz Edler von Marinelli) 19. 11. 1831
  • Die Goldgrotte des Geisterbanners oder Noch einmal jung. Romantisch-komisches Original-Zauberspiel (Musik: Marinelli), 31. 3. 1832
  • Der Zauberkranz oder Die Zeit bringt Rosen. Romantisch-komisches Originalmärchen (Musik: Andreas Scutta), 29. 11. 1832
  • Das steinerne Herz. Zauberspiel (Musik: Adolf Müller senior), 14. 6. 1833
  • Der Waldbrand oder Jupiters Strafe. Komisches Original-Zauberspiel (Musik: Thomas Napoleon Nidetzky), 19. 12. 1833
  • Die falschen Räuber oder Alles geht nach Wunsch. Lokale Posse, 25. 9. 1834
  • Der Schwur bei den Elementen, oder Das Weib als Mann. Komisches Original-Zauberspiel (Musik: Nidtzky), 11. 10. 1834
  • Die Farben Österreichs. Allegorisches Festspiel mit Chören (Musik: Marinelli?), 12. 2. 1835
  • Der Traum am Tannenbühl oder Drei Jahre in einer Nacht. Romantisch-komisches Zauberspiel (Musik: Nidtzky), 28. 3. 1835
  • Die Junggesellen-Wirtschaft im Monde. Zauberspiel mit Gesang, Tableaux, Gruppierungen und Märschen (mit teilweiser Benützung einer Burleske aus dem Englischen des James Kenny; (Musik: Nidtzky), 13. 8. 1835
  • Die Fee Seifenblase, oder Bilder aus dem Leben eines Glücklichen. Romantisch-komisches Original Zaubermärchen mit Gesang, Tableaux und Gruppierungen (Musik: Joseph Drechsler, 20. 2. 1836
  • Die Brünnl-Nixe bei Sievring. Lokale Zauberposse mit Gesang, Tableaux und Gruppierungen (Musik. Drechsler), 23. 4. 1836
  • Die Luftschiffer. Posse mit Gesang (nach Sessa; Musik: Marinelli), 14. 11. 1836 * Der Geist der düstern Inseln oder Der Spiegel der Zukunft. Romantisch-komisches Original Zaubermärchen mit Gesang, Tableaux und Gruppierungen (Musik: Nidetzky) 16. 2. 1837
  • Salerl die schöne Wienerin oder Frühling und Herbst einer stolzen Schönen. Romantisch-komisches Original Zaubermärchen mit Gesang, Tableaux und Gruppierungen. Mit einer Einleitung: Die große Lotterie im Olymp (Musik: Friedrich Müller), 10. 10. 1837
  • Der Phantast oder Lustig ohne Geld und traurig ohne Grund. Zauberspiel mit Gesang, Tableaux und Gruppierungen (Musik: Scutta), 10. 2. 1838
  • Stanzerl und Siegwart oder Jetzt und Roccoco. Zauberposse mit Gesang, Tableaux und Gruppierungen. Mit einer Einleitung: Die Wette der alten und neuen Zeit.(Musik: Scutta), 17. 11. 1838
  • Der Oelerer auf Reisen oder Geliebte und Schwester in einer Person. Posse (Musik: Adolf Müller senior), 9. 7. 1839
  • Die blaue Frau und der Ehefeind oder Die Mädchen-Konskription. Zauberposse, 26. 6. 1841
  • Tag und Nacht oder Die Freileute von der Herrenwiese. Tragikomisches Gemälde mit Gesängen, Tänzen, Tableaux und Gruppierungen (nach Carl Spindlers Erzählung mit teilweiser Benützung des Dialogs; Musik: Karl Binder), 4. 9. 1842 Baden bei Wien (die Aufführung wurde in Wien verboten)
  • Der fliegende Holländer. Romantisch-komisches Märchen mit Gesang, Gruppierungen und Tänzen (Musik: Binder), 1. 11. 1845 Theater in der Josefstadt
  • Der Künstler und sein Glück. Satirisches Zeitgemälde in einem Zauberrahmen mit Gesang und Gruppierungen (Musik: Binder), 28. 4. 1846 Theater in der Josefstadt
  • Der wilde Klaus oder Der Schwur am Dreifingerstein. Dramatisches Gemälde mit Chören, 7. 5. 1847 Theater an der Wien

Quellen

Literatur

  • Rudolf Angermüller: Wenzel Müller und "sein" Leopoldstädter Theater. Mit besonderer Berücksichtigung der Tagebücher Wenzel Müllers. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2009
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 12. 10. 1837, 31. Jahrgang, Nr. 31, Seite 2f. (130f.)
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 12. 10. 1837, 30. Jahrgang, Nr. 204, Seite 2 (830)
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 18. 2. 1837, 30. Jahrgang, Nr. 35, Seite 3 (143)
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 16. 11. 1836, 29. Jahrgang, Nr. 230, Seite 3 (923)
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 22. 2. 1836, 29. Jahrgang, Nr. 38, Seite 3 (251)
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 30. 3. 1835, 28. Jahrgang, Nr. 63, Seite 3 (251)
  • Der Sammler, 8. 12. 1832, Nr. 147, Seite 3f. (587f.)
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 1. 12. 1832, 25. Jahrgang, Nr. 240, Seite 3f. (959f.)
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 2. 4. 1831, 24. Jahrgang, Nr. 40, Seite 3 (161)
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 25. 5. 1830, 23. Jahrgang, Nr. 62,Seite 2f. (250f.)


Johann Eduard Gulden im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.