Johann Georg Lickl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lickl, Johann Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lickl, Hans Georg
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34544
GNDGemeindsame Normdatei 116986514
Wikidata Q285538
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. April 1769
GeburtsortOrt der Geburt Korneuburg 4096933-2
SterbedatumSterbedatum 12. Mai 1843
SterbeortSterbeort Fünfkirchen (Pécs/Ungarn) 4071499-8
BerufBeruf Organist, Komponist, Musiklehrer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Johann Georg Lickl, * 11. April 1769 Korneuburg (Niederösterreich), † 12. Mai 1843 Fünfkirchen (Pécs/Ungarn), Organist, Musiklehrer und Komponist.

Biografie

Der frühverwaiste Bub erhielt seinen ersten Musikunterricht (Gesang, Streichinstrumente, Orgel, Komposition) vom Korneuburger Regens chori Sebastian Witzig und wurde bereits vierzehnjährig Organist. Ab 1785 lebte er als Privatlehrer für Klavier, Gesang und Generalbaß in Wien, betrieb aber selbst Studien in Kontrapunkt bei Johann Georg Albrechtsberger und Joseph Haydn. Nach 1792 erhielt er die Organistenstelle an der Karmeliterkirche in Wien-Leopoldstadt, wo Joseph Leopold Eybler Regens chori war. Ab 1805 war Lickl Regens chori an der Kathedrale in Fünfkirchen.

Lickl komponierte während seiner Wiener Jahre einige Opern und Singspiele, doch seine Stärke war die Komposition von Kirchenmusik, unter anderem Messen, Motetten, Offertorien, Graduale und Requien.

Werke mit Datum der Uraufführung (Auswahl)

  • Die verdeckten Sachen. Komische Oper (zusammen mit Franz Xaver Gerl und Benedikt Schack, Text: Emanuel Schikaneder), 26. 9. 1789 Freihaustheater
  • Der Zauberpfeil oder Das Kabinett der Wahrheit. Oper (Text: Schikaneder), 9. 6. 1793 Freihaustheater
  • Das Zigeunermädchen (Text: Josef Anton Haselbeck), 10. 11. 1793 Freihaustheater
  • Die Haushaltung nach der Mode oder Der 30jährige Bernhardl. Komisches Singspiel (Text: Haselbeck), 15. 3. 1794 Freihaustheater
  • Der Bruder von Kakran. Komische Oper (Text: Matthäus Stegmayer), 5. 6. 1797 Freihaustheater
  • Astaroth, der Verführer oder Der Gürtel und die Harfe, erster Theil. Ritter- und Geistermärchen (zusammen mit Johann Jakob Haibel und Ignaz Xaver Seyfried; Text: Joachim Perinet), 13. 4. 1799 Freihaustheater
  • Der Kampf mit dem Fürsten der Finsterniß oder Astaroths zweyter und letzter Theil. Ritter- und Geistermärchen (Text: Perinet), 20. 4. 1799 Freihaustheater
  • Fausts Leben, Thaten und Höllenfahrt. Romantisches Singspiel (Text: Matthäus Voll), 28. 6. 1799 Freihaustheater
  • Der vermeinte Hexenmeister. Ländliche komische Oper (Text: Stegmayer), 29. 3. 1800 Freihaustheater
  • Der Durchmarsch. Ländlich-militärisches Singspiel (Text: Johann Gottlieb Schildbach), 27. 12. 1800 Freihaustheater
  • Der Orgelspieler oder Die Abentheuer im Gebürge. Komisches SIngspiel (Textdichter unbekannt; nach "Der Mäusefallen und Hechelkrämer" von Christian Heinrich Spiess), 2. 8. 1800 Freihaustheater
  • Der Brigitten-Kirchtag. Singspiel (Text: Joseph Richter), 3. 7.1802 Theater an der Wien
  • Slawina von Pommern. Komische Oper (Textdichter unbekannt), 29. 12. 1812 Leopoldstädter Theater
  • Die Eroberung von Jerusalem. Historisches Drama (zusammen mit Adrien Quaisain; nach Crongk und dem Französischen des Demieur, Text: Stegmayer), 16. 3. 1805 Theater an der Wien

Quellen

Literatur


Johann Georg Lickl im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks