Zum kleinen Jordan

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Basisrelief am Haus Konskriptionsnummer 402.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1421
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Georg Jordan
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19995
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Judenplatz Basisrelief.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Basisrelief am Haus Konskriptionsnummer 402.
  • 1., Jordangasse 7
  • Nr.: 268 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 402 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 435 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


Zum kleinen Jordan, (1, Jordangasse 7; Konskriptionsnummer 402).

Hier stand zur Zeit des jüdischen Gettos (Judenstadt) die Cantorey. Im Zuge der Judenvertreibung des Jahres 1421 (siehe Geserah) wurde das Haus von Herzog Albrecht V. beschlagnahmt und am 30. Juni 1433 an einen Wiener Bürger verkauft.

Ab 1479 befand sich dieses Wohnhaus im Besitz des Georg Jordan, der ab 1491 auch das Haus "Zum großen Jordan" besaß. Von ihm leiten sich die Namen der beiden Gebäude ab. Jordan († 1517) wurde von seinen Söhnen Dr. med. Leopold Jordan († 1540) und Hans Jordan († 1566) beerbt. 1635 wurde das Haus geteilt. Der kleinere Teil ("ein Stock und Teil Haus") wurden nach 1734 mit dem Haus Stadt 440 (Tuchlauben 17) vereinigt. Der andere Teil kam 1775 in den Besitz des Architekten Nikolaus Pacassi.

Das heutige Haus (mit romantischer Fassadierung) wurde 1836 erbaut. Am 20. September 1841 wurde es vom Architekten Ferdinand Fellner (dem Älteren) erworben, der es 1856 aufgestocken ließ. Nach seinem Tod erbte es sein Sohn Ferdinand Fellner (der Jüngere).


Literatur

  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 59
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 506-509