Josef Heu

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Heu, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14209
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Februar 1876
GeburtsortOrt der Geburt Marburg
SterbedatumSterbedatum 30. Oktober 1952
SterbeortSterbeort Ampleforth
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Heu, Kopf eines Stürmers, 1934

Josef Heu, * 21. Februar 1876 Marburg (Maribor, Slowenien), † 30. Oktober 1952 Ampleforth, Großbritannien, Bildhauer.

Besuchte die Gewerbeschule in Graz und 1893-1898 die Akademie der bildenden Künste in Wien (bei Edmund von Hellmer und Caspar Zumbusch). War 1902-1912 Mitglied des Hagenbunds, ab 1912 des Künstlerhauses. Zu seinen Werken gehören die Brunnengruppe "Befreiung der Quelle" (Stadtpark, enthüllt 1903), Attikafiguren am Haus der Wiener Kaufmannschaft (4., Schwarzenbergplatz 14; links Macht des Handels zu Lande [Atlas, Merkur], rechts Macht des Handels zur See [Triton, Nereiden]), eine Bronzebüste von Guido Holzknecht (9., Arne-Carlsson-Park) und die Brunnengruppe "Jüngling mit Gans" (14., Jenullgasse 9-13, 1930). Mit einer Jüdin verheiratet, erhielt Heu von den Nationalsozialisten 1938 Arbeitsverbot und emigrierte nach Großbritannien.

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 464, 570; Band 9/2, S. 126 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs) 2-9, S. 156, 437
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 437
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982