Wiener Kaufmannschaft

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Wappen des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft von Hugo Ströhl 1904/1910.
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Korporation
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  66599
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Berufswappen, Haus der Kaufmannschaft, Stiftungshaus der Wiener Kaufmannschaft
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Letzte Änderung am 16.04.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes Genossenschaftswappen Gremium der Wiener Kaufmannschaft Stroehl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wappen des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft von Hugo Ströhl 1904/1910.

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Stiftungen, Krankenanstalten und Altersheim

Am 1. Juni 1874 wurde das Krankenhaus der Wiener Kaufmannschaft mit 60 Betten in 5., Siebenbrunnengasse eröffnet. Als dieses den Ansprüchen nicht mehr genügte wurde eine Liegenschaft in Oberdöbling zwischen Peter-Jordan-Straße 82 und Hartäckerstraße 45 angekauft und dort 1909 ein modernes Krankenhaus und drei Jahre später, 1912, ein Sanatorium in der Peter-Jordan-Straße 82 errichtet. 1930 folgte das Altersheim der Wiener Kaufmannschaft in der Hartäckerstraße 45 für die Betreuung ehemaliger Mitglieder und deren Angehörigen mit 125 Betten (Seniorenwohnanlage).

1926 wurde zudem das 1924-1926 errichtete Krankenhaus in 18., Wielemansgasse 28 als Entbindungsanstalt der Angestellten der Wiener Kaufmannschaft eröffnet (später Frauenklinik Gersthof, zuletzt Orthopädisches Krankenhaus der Stadt Wien Gersthof).

1861 wurde die "Waisenstiftung der Wiener Kaufmannschaft" errichtet, 1879 folgte der Rekonvaleszentenfonds für aus dem Krankenhaus entlassene "Commis", 1888 wurde die Kaiser-Franz-Joseph-Stiftung für verarmte Kaufleute errichtet (1898 zu einer Jubiläumsstiftung ausgebaut, die nicht nur für Gremialmitglieder, sondern auch für Handelsangestellte, deren Witwen und Waisen zur Verfügung stand).

Wappen

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Wiener Kaufmannschaft hat folgendes Aussehen:

In Blau ein silbern gebügelter, goldener Merkurstab, der sich mit einem silbernen Anker mit goldenem Ankerstock kreuzt. Über den beiden schwebt ein silbern gebügelter, goldener Merkurhut.

Literatur

  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. VII
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 24f., Taf. VII