Josef Holaubek

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Bürgermeister Helmut Zilk verleiht Josef Holaubek den Titel "Bürger der Stadt Wien" (6.12.1985)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Holaubek, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Holaubek, Joschi
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  31166
GNDGemeindsame Normdatei 12000898X
Wikidata Q1704838
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Jänner 1907
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. Februar 1999
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Polizeipräsident, Tischler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 15G, Nummer 1
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Josef holaubek.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Bürgermeister Helmut Zilk verleiht Josef Holaubek den Titel "Bürger der Stadt Wien" (6.12.1985)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 23. September 1985, Übernahme: 6. Dezember 1985)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1969)
  • Goldenes Ehrenzeichen des Roten Kreuzes (Verleihung: 1957)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 6. Dezember 1972, Übernahme: 19. Dezember 1972)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 13. Jänner 1961)
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 16. Dezember 1969)

  • Branddirektor der Stadt Wien (1945 bis 1947)
  • Polizeipräsident der Stadt Wien (04.09.1947 bis 31.12.1972)

Holaubek Josef, * 5. Jänner 1907 Wien-Ottakring, † 10. Februar 1999 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 15G, Nummer 1), Polizeipräsident der Stadt Wien.

Biographie

Nach der Ausbildung zum Tischler bildete er sich in Abendkursen weiter. 1928 trat er in den Dienst der städtischen Feuerwehr. Wegen seiner sozialdemokratischen Einstellung war er im Ständestaat und unter den Nationalsozialisten politischen Verfolgungen ausgesetzt und wurde zeitweise inhaftiert.

Im Mai 1945 ernannte ihn Bürgermeister Theodor Körner zum Branddirektor. Es gelang Holaubek die gegen Kriegsende verschleppten Gerätschaften der Feuerwehr aus ganz Österreich nach Wien zurückzuholen und rasch einen funktionierenden Brandschutz aufzubauen. Obwohl er bereits 1947 zum Polizeipräsidenten und Sicherheitsdirektor von Wien bestellt wurde, fühlte er sich der Feuerwehr lebenslang verbunden (1979 Herausgabe des Buches "Die österreichische Feuerwehr, ihre Geschichte und ihre Helden"). Trotz der von den vier Alliierten bis 1955 besetzten Stadt gelang Holaubek der Aufbau der Polizei (einschließlich jener "B-Polizei", aus der sich nach dem Abzug der Alliierten 1955 das Bundesheer entwickelte).

In seine frühe Amtszeit fallen auch die Ereignisse rund um den Oktoberstreik 1950, bei dem vor allem Franz Olah eine bedeutende Rolle spielte. Holaubek ging 1972 in Pension.

Bürger der Stadt Wien (1985), zahlreiche in- und ausländische Auszeichnungen, darunter Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1969).

Josef-Holaubek-Platz.