Josef Krcmarik

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Krcmarik, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Krčmarik, Josef
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60493
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Mai 1895
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. März 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. April 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 29, Nummer 159
  • 20., Klosterneuburgerstraße 102 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Krcmarik, * 7. Mai 1895 Wien, † 30. März 1943 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Josef Krcmarik nahm 1915 bis 1918 im Infanterieregiment 4 am Ersten Weltkrieg teil. Im März 1919 trat er als Schaffner bei den Wiener Straßenbahnen in Dienst, zugeteilt dem Betriebsbahnhof Brigittenau. Von 1922 bis 1924 fungierte er als Vertrauensmann. Ab 1924 war er in der Kommunistischen Partei Österreichs aktiv. In der Zeit des Nationalsozialismus gehörte er einer Widerstandsgruppe an seinem Arbeitsplatz an.

Krcmarik wurde am 3. Februar 1942 verhaftet und am 8. Dezember des Jahres wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung wurde im März 1943 im Landesgericht Wien vollzogen. 1946 wurde am Eingang des Straßenbahn-Betriebsbahnhofs in 20., Wexstraße 13−15 eine Gedenktafel für ihn und fünf weitere hingerichtete Mitglieder der Belegschaft eingeweiht. Auch auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten.

Quellen

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 358 f.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 334

Weblinks