Josef Lewinsky

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Josef Lewinsky
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lewinsky, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14467
GNDGemeindsame Normdatei 116972130
Wikidata Q1707508
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. September 1835
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 27. Februar 1907
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Schottengymnasium, Polytechnikum, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Theater an der Wien (Institution), Konservatorium der Stadt Wien, Pasqualatitheater, Josef-Lewinsky-Gedenktafel, Lewinskygasse
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.06.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Simmering
Grabstelle
BildnameName des Bildes Joseflewinsky.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Josef Lewinsky
  • 9., Liechtensteinstraße 23 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lewinsky Josef, * 20. September 1835 Wien, † 27. Februar 1907 Wien 9., Liechtensteinstraße 23 (Gedenktafel; Zentralfriedhof, Evangelischer Teil, 3. Tor, Gruppe 1), Schauspieler, Regisseur, Sohn eines Kürschnermeisters, Gattin (1875) (Olga Precheisen).

Biografie

Lewinsky begeisterte sich schon frühzeitig für das Theater, besuchte das Schottengymnasium und das Polytechnikum und wurde 1852 Schüler des Komparseriedirektors am Burgtheater. 1855 spielte er am Theater an der Wien, 1856 ging er ans Brünner Stadttheater. 1858 debütierte er (durch Heinrich Laube gefördert) als Franz Moor am Burgtheater und wurde dessen ständiges Mitglied; seine ihn für den Schauspielberuf keineswegs prädestinierende Erscheinung vermochte er durch seine außerordentliche Stimme wettzumachen und entwickelte sich binnen kurzem zu einem Publikumsliebling und zu einer der prominentesten Persönlichkeiten des Theaterlebens seiner Zeit; er spielte alle großen Charakterrollen (insbesondere des Intrigantenfachs), war später aber auch als Komiker und in Volksstücken erfolgreich. Lewinsky war auch als Rezitator und Vorleser, ab 1868 als Lehrer am Konservatorium und ab 1870 als Regisseur tätig. Hofschauspieler (1865). Nachlass in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek.

Lewinskygasse.

Quellen

Literatur

  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892;
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr 1953
  • Heinrich Laube: Das Burgtheater. Ein Beitrag zur deutschen Theater-Geschichte. Leipzig: Haessel 1891, S. 207 ff.
  • Josef Lewinsky. Eine Selbstbiographie. In: Die deutsche Schaubühne 11 (1861)
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 152
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1993
  • Schauspieler des Burgtheaters. 1776-1976. 43. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 6. Mai - 20. Juni 1976. Wien: Museen der Stadt Wien (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 43), S. 60, 138
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Österreichische Rundschau 10 (1907), S. 444 ff.


Weblinks