Ella von Lang

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lang, Ella von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lang, Gabriele von; Littrow, Ella von; Littrow, Gabriele Edle von; Lang-Littrow, Ella von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edle
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369636
GNDGemeindsame Normdatei 101754817X
Wikidata Q61197942
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Mai 1841
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 23. August 1912
SterbeortSterbeort Bad Vöslau 4279070-0
BerufBeruf Malerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ella von Lang, * 12. Mai 1841 Wien, † 23. August 1912 Bad Vöslau, Malerin.

Biografie

Ella von Lang, geboren als Gabriele Edle von Littrow, war die Tochter der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Auguste von Littrow und des Astronomen Carl Ludwig von Littrow. Sie wuchs in einem vielseitig gebildeten Umfeld auf. Zeitweise lebte auch ihre Cousine Camilla Leontine "Leo" von Littrow bei der Familie, auch sie wurde später Malerin. Beides ist wohl Grund, warum es mitunter zu einer Vermischung der Biografien beider Frauen kommt.

Ella von Langs Eltern führten einen bekannten Wiener Salon ("Littrowscher Salon"), in dem prominente Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft verkehrten. Dazu zählten unter anderem Marie von Ebner-Eschenbach, Ernst von Feuchtersleben, Ottilie von Goethe, Franz Grillparzer, Friedrich Hebbel und Josef Lewinsky.

Franz Grillparzer, Ölgemälde von Ella von Lang (1868)

Ella von Lang erhielt Malunterricht bei August Eisenmenger und fertigte vorrangig Porträts an. 1858 malte sie etwa ein Ölgemälde Franz Grillparzers, den sie bereits in jungen Jahren durch ihre Eltern kennen gelernt hatte. Lang war auch Mitglied der Grillparzer-Gesellschaft und verfasste ein Erinnerungsbuch über den Schriftsteller.

1871 heiratete sie den Physiker Viktor von Lang. Das Ehepaar hatte drei Töchter. Ella von Lang war Teil von diversen Ball-Komitees, etwa des Studentenballs oder des Balls der Stadt Wien. Außerdem engagierte sie sich seit dessen Gründung 1892 im Damenkomité des "Kaiser Franz Joseph-Reconvalescentenheims für arme Frauen" in Hütteldorf (14., Rosentalgasse 11), zeitweise als Ehrenpräsidentin.

Ella von Lang verstarb 1912 während eines Kuraufenthalts in Bad Vöslau. Rund 50 Korrespondenzstücke von und an Ella von Lang befinden sich in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Weblinks


Ella von Lang im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.