Julia Sitte

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sitte, Julia
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Sitte, Julie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368082
GNDGemeindsame Normdatei 131709929X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Oktober 1881
GeburtsortOrt der Geburt Langenzersdorf, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 3. September 1959
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Malerin, Keramikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 24.01.2024 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. September 1959
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe A; Reihe: 13; Nummer: 5

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Julia Sitte, * 22. Oktober 1881 Langenzersdorf, † 3. September 1959 Wien, Keramikerin, Malerin.

Biografie

Julia Sitte war die Tochter von Eugen Sitte, dem Obergeometer der Nordwestbahn, und Julie, geborene Storm. Zunächst besuchte sie die private Malschule von Marie Chalupek und studierte anschließend von 1906 bis 1913 an der Kunstgewerbeschule. Ihre Lehrer waren unter anderen Franz Metzner (Hilfskurs Modellieren), Bertold Löffler (Fachklasse Malerei), Michael Powolny (Sonderkurs und Werkstätte Keramik). 1911 erhielt sie ein Stipendium der Gesellschaft zur Förderung der Kunstgewerbeschule. Für die Wiener Werkstätte sind zwei keramische Arbeiten belegt. Gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Olga Sitte eröffnete sie ein Atelier in Wien, wo sie keramische Figuren und Gefäße anfertigte. Zudem arbeitete sie für die Ofenfabrik Rudolf Sommerhuber in Steyr, für die sie Öfen entwarf und damit auch auf Ausstellungen vertreten war. Darüber hinaus nahm sie mit ihren Arbeiten an zahlreichen Ausstellungen teil, etwa der Werkbundausstellung in Köln 1914, den Winterausstellungen des Museums für Kunst und Industrie 1911/1912 oder der Weihnachtsausstellung des Österreichischen Werkbundes 1914. Sie war Mitglied des Österreichischen Werkbund, der Vereinigung der bildenden Künstlerinnen Österreichs und der 1911 gegründeten Keramischen Werkgenossenschaft.


Quellen

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 266
  • biografiA: Sitte Julie [Stand,: 24.01.2024]
  • Wikipedia: Julie Sitte [Stand: 24.01.2024]

Weblinks